Max Liebermann (1847–1935)
20.7.1847 |
|
Max Martin Liebermann wird als Sohn eines wohlhabenden jüdischen Textilfabrikanten in Berlin geboren.
|
1869 |
|
Studium an der Kunstakademie Weimar
|
1873 |
|
Umzug nach Paris und Barbizon; künstlerische Einflüsse durch Jean-François Millet (1814–1875) und die altniederländische Kunst, besonders Frans Hals (zwischen 1580 u. 85–1666)
|
1874–1914 |
|
Jährliche Sommerreisen nach Holland
|
1878 |
|
Umzug nach München; Kontakt zum Künstlerkreis um Wilhelm Leibl (1844–1900). Die intensive Beschäftigung mit den Motiven einfacher Handwerker und Bauern, die er in Holland kennen gelernt hatte, bringt Liebermann den Ruf als »Armeleutemaler« ein.
|
1884 |
|
Rückkehr nach Berlin und Heirat mit Martha Marckwald
|
1885 |
|
Geburt der Tochter Käthe
|
1889 |
|
Teilnahme an der Pariser Weltausstellung, die dem 100. Jahrestag der Französischen Revolution gewidmet ist; Die preußische Regierung verbietet Liebermann aus politischen Gründen die Annahme des Titels eines Ritters der französischen Ehrenlegion
|
1894 |
|
Nach dem Tod des Vaters erbt Max Liebermann das Haus am Pariser Platz, in dem er schon seit 1892 wohnt.
|
1897 |
|
Liebermann wird zum Professor der Kgl. Akademie der Künste ernannt
|
1898 |
|
Liebermann wird Präsident der neu gegründeten Berliner Sezession.Zusammen mit Lovis Corinth und Max Slevogt bildet er das Dreigestirn des so genannten Deutschen Impressionismus. Zu dieser Zeit wandeln sich Motive und Malstil Liebermanns: Seine Palette hellt sich auf, seine Farben werden leuchtender. Der Künstler wendet sich Motiven des bürgerlichen Strand- und Freizeitvergnügens zu.
|
1909/1910 |
|
Bau der Liebermann-Villa; Liebermann verbringt künftig die Sommermonate am Wannsee. Der Garten inspiriert den Künstler zu mehr als 200 Ölbildern und ebenso vielen Graphiken.
|
1920–1932 |
|
Präsident der Preußischen Akademie der Künste
|
1927 |
|
Max Liebermann wird Ehrenbürger der Stadt Berlin
|
1933 |
|
Liebermann tritt als Ehrenpräsident der Akademie der Künste zurück, weil die Sektion für Bildende Kunst beschlossen hatte, keine Bilder jüdischer Künstler mehr auszustellen.
|
8.2.1935 |
|
Max Liebermann stirbt verbittert und von den Nationalsozialisten verfemt in seinem Haus am Pariser Platz. |